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Psychotherapie Behandlungsmethoden


Die psychotherapeutischen Therapieverfahren im einzelnen

EMDR

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung), kurz EMDR, ist eine ressourcenorientierte Therapiemethode, die neuronale Veränderungen im Gehirn bewirkt, wodurch abgespaltene traumatische Erfahrungen wieder in das bewusste Erleben integriert werden können. Jeder Mensch verfügt über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung, durch die er belastende Erfahrungen verarbeiten kann. Belastende Erinnerungen werden, eingebettet in einen achtstufigen Prozess, durch bilaterale Stimulation bearbeitet. Die Klientin folgt dabei z.B. den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Die Stimulation hilft dem Gehirn dabei, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und belastende Erinnerungen zu verarbeiten. EMDR ist, durch wissenschaftliche Studien dokumentiert, äußerst effektiv in der Traumatherapie und in der Behandlung aller Arten psychischer Störungen.
EMDR ist eine etablierte Psychotherapiemethode, die ihren Ursprung in der Psychotrauma Therapie hat. Die Anwendungsmöglichkeiten von EMDR reichen jedoch weit darüber hinaus. Jeder Mensch verfügt über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung, durch die er belastende Erfahrungen verarbeiten kann. Diese Fähigkeit macht sich EMDR zunutze.
Das zentrale Element einer EMDR-Therapie sind geleitete Augenbewegungen, die auch bilaterale Stimulation genannt werden. Die Klientin folgt den Fingern der Therapeutin mit ihren Augen, während die Therapeutin ihre Hand im Gesichtsfeld der Klientin abwechselnd nach rechts und links bewegt. Die Augenbewegungen der Klientin sind vergleichbar mit den Augenbewegungen in REM-Schlafphasen, in denen die Geschehnisse des Tages verarbeitet werden. Alternativ zu den Handbewegungen kann der Therapeut Töne einsetzen bzw. abwechselnd beide Handrücken oder beide Knie der Klientin berühren.
Zu Beginn einer EMDR-Behandlung werden in einer ausführlichen und fundierten Anamnese das Trauma und die mit ihm verbundenen belastenden Symptome diagnostiziert. Mit Empathie und Einfühlungsvermögen wird ein sicher und geschützter Raum für die Therapie geschaffen. Die mit dem traumatisierenden Geschehen verbundenen Bilder und Situationen werden angesehen und von den belastenden Emotionen entkoppelt Die Klientin wird in mehreren Sequenzen bilateraler Stimulation achtsam durch das Erinnerte und die dazugehörigen Empfindungen geleitet.
Die Klientin betrachtet das traumatische Ereignis aus sicherer Distanz, kompetent und mitfühlend durch ihre Therapeutin begleitet. Im Verlauf einer EMDR Sitzung verblasst die belastende Erinnerung Stück für Stück und die Symptome des Traumas werden aufgelöst. Die Klientinnen lernen, mit den alten traumatischen Erinnerungen und Gedanken auf konstruktive Weise umzugehen und sie entwickeln eine angemessenere Perspektive auf das vergangene Erleben.

EFT

Emotional Freedom Techniques oder Techniken zur Emotionalen Freiheit. EFT ist eine  einfache, wirkungsvolle und sanfte Methode der Klopfakupunktur, die äußerst wirkungsvoll ist bei Phobien und vielen anderen psychischen Problemen. Die sogenannte „Tränenlose Traumatechnik“ hilft traumatisierten Klienten dabei, ihre Symptome auf sanfte Art aufzulösen. EFT basiert auf der Überzeugung, dass allen Emotionen und psychosomatischen Problemen eine Störung im Energiesystems des Körpers zugrunde liegt. Wenn die dem Problem zugehörige Energiestörung durch das Klopfen beseitigt wird, löst sich fast immer auch das Problem auf. Die Technik kann leicht von Klienten zur Selbstanwendung gelernt werden. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien bestätigen eindeutig die Wirksamkeit und Überlegenheit von EFT gegenüber anderen Therapieverfahren

Somatic Experiencing

Somatic Experiencing ist eine körperorientierte Form der Traumatherapie. Sie orientiert sich an bioligischen Mechanismen. Die Störung nach einem traumatischen Erlebnis wird hier als unvollständig durchlaufener Prozess einer allgemeinen, natürlichen Überlebensstrategie gesehen. Die ursprünglichen Reaktionen auf das Erleben akuter Lebensgefahr werden als überlebenssichernd gesehen, problematisch ist nur ihr unvollständiger Abbau nach dem traumatischen Erlebnis. Wenn also Menschen ein schweres Trauma erleiden, wird die vom Körper im Alarmzustand bereitgestellte Überlebensenergie oft vom Nervensystem nur unvollständig aufgelöst und der ganze Organismus reagiert weiterhin auf die Bedrohung, obwohl sie objektiv nicht mehr vorhanden ist. Trauma entsteht, wenn der natürliche Zyklus von Flucht, Kampf oder Immobilität nicht vollständig durchlebt werden kann. Deshalb wird im Somatic Experiencing die körperliche Reaktion auf das traumatische Ereignis in den Mittelpunkt der Behandlung gestellt, um den unterbrochenen Zyklus von Flucht, Verteidigung oder Immobilität, Zittern und Entspannung, und das sich wieder Einfinden in der Gegenwart, zu vollenden. Die eingefrorene Energie wird in kleinen Schritten aufgetaut und entladen. Aus Erstarrung und Lähmung kann wieder ein Gefühl von Lebendigkeit und Lebensfreude entstehen.
Viele therapeutische Verfahren berücksichtigen unzureichend die während eines bedrohlichen Ereignisses ablaufenden Reaktionen im Körper und im Nervensystem. Das von Peter Levine entwickelte Somatic Experiencing zur Überwindung und Integration traumatischer Erlebnisse beruht auf Verhaltensbeobachtungen in der Tierwelt und auf grundlegenden biologischen Mechanismen.
Obwohl Tiere in freier Wildbahn oft lebensbedrohlichen Gefahren begegnen, werden sie nicht nachhaltig traumatisiert. Sie verfügen über angeborene Mechanismen, durch die sie die im Überlebenskampf mobilisierte Stressenergie schnell abbauen können.
Wir Menschen besitzen zwar die gleichen Regulationsmechanismen, doch diese werden häufig durch den Verstand, bzw. durch den rationalen Teil des Gehirns gehemmt oder gar außer Kraft gesetzt. Dies führt dazu, dass die in Stresssituationen automatisch von unserem Körper zur Verfügung gestellte Überlebensenergie, die sich durch Kampf- Flucht- oder Todstellreflexe äußert, vom Nervensystem entweder verzögert oder nur unvollständig aufgelöst wird. So reagiert unser Organismus weiterhin auf Bedrohungen aus der Vergangenheit, wie wenn sie nicht längst vorbei wären. Unser Verhalten, unsere Gedanken und unser Empfinden sind an die schrecklichen Ereignisse in der Vergangenheit gekoppelt. Die Betroffenen erleben beängstigende und verwirrende körperliche und psychische Symptome, wie Übererregbarkeit, unkontrollierbare Wutausbrüche, Panik, Depressionen und Gefühle von Entfremdung. Sie leiden unter Dissoziation, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen, Erschöpfung, der Unfähigkeit Bindungen einzugehen und Burn Out, etc..
Trauma entsteht, wenn bei Überlastung des Nervensystems der natürliche Kreislauf von Orientierung, Flucht, Kampf und Immobilitäts-Reaktion nicht vollständig durchlaufen werden kann oder gar nicht zustande kommt. Wenn es den Betroffenen gelingt, die biologischen Prozesse langsam und schrittweise zum Abschluss zu bringen, finden sie wieder Zugang zu ihren angeborenen, effektiven Reaktionsmöglichkeiten und gewinnen ihre Lebensenergie zurück, die durch das Trauma eingefroren war.
„Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Es ist eine unvollständige Antwort des Körpers auf eine als lebensbedrohlich erfahrene Situation. Das Nervensystem hat dadurch seine volle Flexibilität verloren. Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen Spannbreite und Kraft zurückzufinden“.(Peter Levine)

Kognitive Verhaltenstherapie

Im Mittelpunkt kognitiver Therapieverfahren stehen unsere Kognitionen. Sie beinhalten unsere Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen.
Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken, ursächlich festlegt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren. Therapeutische Schwerpunkte sind die Bewusstmachung von Kognitionen, die Korrektur von irrationalen Einstellungen, die Überprüfung von Meinungen/Einstellungen und der daraus gezogenen Schlussfolgerungen auf ihre Angemessenheit und die Übertragung der korrigierten Einstellungen ins konkrete Verhalten. Die aktive Gestaltung des Wahrnehmungsprozesses steht im Blickpunkt, weil unsere subjektive Sicht der Welt über unser Verhalten entscheidet. Wenn unsere Kognitionen realitätsfremd bzw. negativ sind, wird unsere Fähigkeit Affekt und Verhalten zu korrigieren, beeinträchtigt.
In der kognitiven Verhaltenstherapie lernen Sie, unhinterfragte Wahrnehmungen, Bewertungen und Gedanken, die Ihren psychischen Symptomen zugrunde liegen, zu ändern. Selbstschädigende innere Überzeugungen werden bewusst gemacht, Katastrophenphantasien werden hinterfragt und neu bewertet. Hilfreiche Bewältigungsstrategien helfen Ihnen dabei, effizienter mit belastenden Situationen in Ihrem Leben umzugehen.

Hypnotherapie 

Die Hypnotherapie nach Milton Erickson ist ein ressourcenorientierter Ansatz, der es Klienten erlaubt, mit körperlichen Symptomen und psychischen Problemen mittels positiver Erfahrungen und eigener Bewältigungskompetenzen konstruktiv und lösungsorientiert umzugehen. Unterschiedliche Ebenen der Informationsverarbeitung werden flexibel genutzt. Unwillkürliche Prozesse und Trancephänomene werden aktiviert und für die konstruktive Verarbeitung der Symptomatik eingesetzt. Die Kommunikation mit dem Unbewussten ermöglicht ein Verstehen und Verändern der Symptomatik. Unbewusste Ressourcen werden zur Problemlösung und zur Unterbrechung dysfunktionaler Muster genutzt.

Entspannungstechniken

Alle Verfahren dienen der Stressreduktion, dem Stressmanagement und sie unterstützen generell die Gesundheit.

  • Progressive Muskelentspannung

Durch bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen wird ein Zustand tiefer Entspannung erreicht. Nacheinander werden einzelne Muskeln in einer vorgegeben Reihenfolge angespannt, dann wird die Muskelspannung kurz gehalten, und im Anschluss wird die Spannung dann gelöst. Man konzentriert sich dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung g und auf die Empfindungen, die damit einhergehen. Ziel ist, eine Entspannung der Muskeln unter das gewohnte Spannungsniveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit kann die muskuläre Entspannung bewusst erzeugt werden. Durch die Entspannung der Muskulatur können Stresssymptome, wie z.B. Unruhe, HerzklopfenSchwitzen, Zittern und generelle Erregung reduziert werden. Darüber hinaus Schmerzzustände verringert werden. Auf psychischer Ebene unterstützt die progressive Muskelentspannung die Verringerung von Angstzuständen.

  • Autogenes Training

Das autogene Training ein auf Autosuggestion basierendes Entspannungsverfahren. Das autogene Training baut sich in drei Stufen auf:

Die Grundstufe reguliert das vegetative Nervensystem, das biologische, automatisch ablaufende innerkörperliche Vorgänge angepasst und reguliert,

Die Organübungen regulieren die Funktionen der einzelnen Organe.

In der Oberstufe wird das Verhalten durch formelhafte Vorsatzbildung in Richtung Entspannung und natürliches Funktionieren des Körpers beeinflusst. Hierdurch werden unbewusste Bereiche des Menschen positiv beeinflusst.

Die Vorteile des autogenen Trainings liegen in der Stressreduktion, in der Vorbeugung gegen Burnout-Syndrom und im Bereich der Verbesserung des Lernens. Auch in der Behandlung von Neurosen, phobischen Störungen und psychosomatischen Erkrankungen ist das AT als Unterstützung zu einer psychotherapeutischen Behandlung hilfreich.

  • Body Scan

Der Body Scan ist eine Methode, die unsere Achtsamkeit schult. Er ist eine    Bewusstseinsreise durch den Körper, die etwa 30 Minuten dauert. Jede Körperregion wird atmend und aufmerksam auf Verspannungen und Empfindungen abtastet, „gescannt“. Unser Geist kommt dabei ebenso zur Ruhe wie unser Körper. Wir gelangen in eine innere Stille, in der sich Stressempfindungen und Schmerzen aller Art auflösen oder verringern können. Wir erzeugen einen inneren Raum, in dem wir einen größeren Zugang zu unseren inneren Ressourcen haben.

  • Geführte Entspannungsmeditationen

In geführten Entspannungsmeditationen können Sie Kontakt aufnehmen mit inneren Ressourcen und intuitivem Wissen. Körper, Geist und Seele können eintauchen in heilende Bilder und sich auf diese Weise mühelos  entspannen und entfalten.

  • Bewusstes Körpererleben

Im Körper werden alle unsere Erlebnisse abgespeichert. Je dramatischer diese Erlebnisse waren, desto markanter zeigen sich die Blockaden, Verspannungen und Schmerzen im Körper. Durch Bewusstsein und eine bestimmte Art, mit diesen Körperempfindungen umzugehen, können sich alte Blockade und die damit einhergehenden psychischen Probleme auflösen.

  • Innere Körperkompetenz

Die innere Körperkompetenz ist eine energetische Meditation, bei der die feinstoffliche Schwingung im Körper verändert werden kann

  • Energetische Verfahren

Durch energetische Behandlungen kann unser Energiefluss aktiviert und harmonisiert werden. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte gefördert und Heilung im ganzheitlichen Sinne unterstützt. Energetische Heilbehandlungen können bei jeder Art von Erkrankung oder Befindlichkeitsstörung, bei Stress, bei körperlichen und bei seelischen Verletzungen angewandt werden und sie können andere Therapien ergänzen

Psychotraumatologie

Psychotraumatologie befasst sich mit den psychischen Folgen nach Erleben eines Traumas. Sie dient der Erforschung und Behandlung der Auswirkungen traumatischer Ereignisse auf das Erleben und Verhalten betroffener Menschen und Systeme.
Ein Psychotrauma ist eine seelische Wunde, die auf einzelne oder mehrere Ereignisse zurückgeht, bei denen im Zustand von extremer Angst und Hilflosigkeit die Verarbeitungsmöglichkeiten des Individuums überfordert waren. Ein traumatisierendes Ereignis führt bei etwa 20% der Betroffenen zu posttraumatischen Belastungsstörungen. Betroffene, die unter einer Posttraumatische Belastungsstörung leiden, erleben Einbrüche von Trauma-Material in ihren Alltag, sogenannte Intrusionen. Während Flashbacks wird das traumatische Ereignis so wiedererlebt, als fände es jetzt statt. Betroffene vermeiden Situationen, die an das Trauma erinnern und leiden generell unter Übererregung, der sogenannten Hypervigilanz, oft gepaart mit extremer Schreckhaftigkeit. Bei komplexen traumatischen Störungen kommen noch dissoziative Störungen hinzu.

Ressourcenarbeit

Ressourcenarbeit sorgt für die Herstellung einer Grundstabilität des Klienten, die notwendig ist, damit belastendes Material verarbeitet werden kann, ohne die Klientin zu retraumatisieren. In der Ressourcenarbeit gibt es bewährte Übungen, die diese Sicherheit in der Klientin wiederherstellen können. Diese sind z.B. „der sichere Ort“, die „Tresorübung“, „Innere Helfer“ oder die „Lichtstrahlmethode“. Alle Techniken helfen der Klientin, wieder Kontrolle über ihr Leben zu bekommen.

Imaginative Verfahren

Bei imaginativen Verfahren wird unsere Vorstellungskraft zu Hilfe genommen, um z.B. auf einer „inneren Bühne“ hilfreiche Bilder erschaffen,  die bei der Bewältigung der Symptome helfen können. Das „innere Kind“ kann an einen sicheren Ort mit Helfern gebracht werden, wo es in Sicherheit wachsen kann. „Innere Helfer“ können wertvolle Ratschläge geben und Veränderungen unterstützen. Verschiedene „Innere Anteile“, können bildhaft imaginiert und befragt werden und sich miteinander austauschen, um adäquate Lösungen zu finden. Hier sind letztendlich der Kreativität und Schöpferkraft der Therapeutin und der Klienten keine Grenzen gesetzt.

Focusing

Im Zentrum des Focusing steht das achtsame Erleben körperlicher Empfindungen. Aus diesem achtsamen Erleben können sich ganz organisch und natürlich Lösungen entfalten, die vollkommen der Wirklichkeit und inneren Wahrheit der Klientin entsprechen.

Mentaltraining

In der kognitiven Verhaltenstherapie wird das Mentaltraining eingesetzt, um Bewältigungsstrategien in der Vorstellung zu üben, bevor sie im Alltag eingesetzt werden. Sie stellen sich vor, wie sie in einer bestimmten Situation denken, fühlen und handeln wollen und erproben das in Ihrer Vorstellung solange, bis Ihnen das neue Muster in Fleisch und Blut übergegangen ist. Durch Mentaltraing können Grübeln, Sorgen machen, Selbstabwertung, etc. erfolgreich behandelt werden.

Bewältigungsstrategien

 Bewältigungsstrategien sind Strategien, die wir in Krisensituationen einsetzen, um mit den belastenden Ereignissen fertigzuwerden. Gute Bewältigungsstrategien helfen uns, das Ereignis dauerhaft zu verarbeiten. Depressionen und eine Abwärtsspirale negativer Gedanken und Gefühle sind häufig die Folge mangelhafter Bewältigungsstrategien. Hier geht es auch darum, Krisen als Chance für Entwicklung zu nutzen.

Atemtechniken

Es gibt eine Vielzahl von Atemtechniken. Sie dienen u.a. der Entspannung, Stressreduktion, der Förderung von gesundem Schlaf und Gesundheit, der Erweiterung des Bewusstseins, der Klärung des Geistes, der Induktion von Trancezuständen und sie können die Bewältigung von Angst, Druck und Konzentrationsschwäche unterstützen.

Körpertherapie

Die Körpertherapie basiert auf der Annahme, dass Körper und Psyche eine untrennbare Einheit bilden. Die Körperwahrnehmung wird genutzt, um unbewusste psychische Prozesse ins Bewusstsein zu bringen. Das Körpererleben während des therapeutischen Prozesses steht im Fokus der Aufmerksamkeit. Da all unser Erleben im Körper gespeichert ist, können wir über den Körper Zugang zu sowohl unseren unbewussten Mustern als auch zu unseren Stärken bekommen. Erstarrte Energie beginnt zu fließen, wenn wir unseren Körper ohne Bewertung erleben und unserem Empfinden hier und jetzt Raum geben.

Gestalttherapie

Die Gestalttherapie basiert auf der Prämisse, dass der menschliche Organismus und die Psyche zur Selbstregulation fähig sind. Die Gestalttherapie greift unerledigte Situationen auf und bringt den blockierten Organismus wieder in Kontakt mit dem Fluss der Lebensenergie und in freien Austausch mit der inneren Welt und der Umwelt. Blockaden und ungelöste Polaritäten werden u.a. mittels künstlerischen Ausdrucks in Fluss gebracht. Polaritäten können z.B. auch mittels der „hot seat“ Technik bearbeitet werden, bei der innere Anteile externalisiert werden und eine eigene Stimme bekommen.

TRE

Trauma Releasing Exercises sind einfache Übungen, um tiefsitzende körperliche Verspannung als Folge von Stress und Trauma zu lösen. TRE aktiviert auf sanfte Weise die natürliche Fähigkeit des menschlichen Körpers, ein unwillkürliches Zittern entstehen zu lassen. Dadurch werden Energien freigesetzt, die unter anderem in den verspannten Muskeln festgehalten werden und es kann sich wieder eine tiefe Entspannung im Körper ausbreiten.

Stressmanagement

Das Stressmanagement beinhaltet „coping“ – Strategien, Bewältigungsstrategien, um Stress zu verringern oder abzubauen. Klienten lernen, wie sie den Druck in ihrem Leben effizienter umgehen können. Dazu gehört auch, wieder mehr auf sich selbst zu hören, anstatt sich von außen und durch innere Glaubensmuster unhinterfragt beeinflussen zu lassen.

Meditation

Meditation ist der effektivste Weg Stress zu reduzieren. Sie verbessert die Gehirnfunktionen – Gedächtnis, Lernfähigkeit und Konzentration. Sie steigert die Kreativität und die Fähigkeit Probleme zu lösen. Sie hilft dabei, Beziehungen harmonischer zu machen. Meditation verringert Depression, Angst, Schlafstörungen und lässt einen Zustand des Wohlbefindens und des Friedens entstehen.

Obwohl es unzählige Meditationsformen gibt, basieren viele auf einer achtsamen Verbindung mit dem Atem.

NLP

NLP basiert auf einer Integration von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen. NLP nutzt Techniken der

Klientenzentrierten Psychotherapie, der Gestalttherapie und der Hypnotherapie. NLP dient der Entwicklung der Persönlichkeit und hilft dabei, angestrebte Ziele direkter, befriedigender und dauerhafter umzusetzen.